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  • Christoph Heilig

Theologisch-sprachlicher Brückenbau


Oft laufen Diskurse in Bereichen der deutsch- und englischsprachigen Forschung zum Neuen Testament unabhängig voneinander ab. Auch N. T. Wright ist in dieser Hinsicht ein mustergültiges Beispiel. Auf der einen Seite steht die recht geringe Rezeption seiner Arbeit in Deutschland in keinem Verhältnis zu dem Einfluss, den er im englischsprachigen akademischen Bereich schon seit über zwei Jahrzehnten ausübt.

Andererseits ist Wright selber durchaus bewusst, dass das Gespräch teilweise auch von angelsächsischer Seite nicht unbedingt vertieft wird. So kommentiert er seine Entscheidung, einen forschungsgeschichtlichen Überblick zu Paulus auf die englischsprachige Forschung zu beschränken, mit folgenden Worten:

„ Sadly, just as older German scholars seldom cited non-Ger­mans, the Anglophone world has often recipro­cated. The sheer volume of publications, not to mention the internet, makes it hard to address this unhealthy situation.” (siehe hier).

Diese Kluft im Diskurs ist auch uns Nachwuchswissenschaftlern in der neutestamentlichen Wissenschaft in Zürich sehr bewusst. Daher haben wir auf Anregung von Wayne Coppins einen Blog ins Leben gerufen, der sich u.a. die Überbrückung dieses Grabens als Ziel gesetzt hat. Mehr zum "Bridging the German-English Divide" könnt ihr in unserem ersten Post lesen.

Besonders interessant für die Besucher von ntwright.info dürfte sein, dass kürzlich einige Züricher Wissenschaftler involviert waren in ein grosses internationales Projekt: Die Besprechung von Wrights Paulusbuch "Paul and the Faithfulness of God" (PFG). Entstanden ist der umfangreiche Band "God and the Faithfulness of Paul" (mehr dazu, inkl. Inhaltsverzeichnis auf ntwright.info hier). Das Inhaltsverzeichnis gibt einen Überblick über die vielen Themen in Wrights PFG, die von Experten kritisch untersucht werden. Auf unserem Blog haben wir nun die aus Zürich stammenden Beiträge zusammengefasst:

1. Post) Wie Wrights Entwurf sich zu anderen einflussreichen Paulusbüchern verhält.

2. Post) Wie seine historische Methodik gestaltet und wie sie zu bewerten ist.

3. Post) Wie Wrights Diskussion der Apokalyptik in Bezug zu Paulus abschneidet.

Schaut doch mal rein!

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